RAe 2/4 (RBe 2/4; CLe 2/4 Roter Pfeil) der SBB
Technische Daten
CLe 2/4
Achsfolge: Bo'2
Leistung: 315kW
Dienstmasse: 32,6t
Höchstgeschwindigkeit: 125km/h
Länge über Puffer:
21 500mm
Betriebsnummer: 201 - 207 / 601 - 607
Hersteller: SLM / BBC / MFO / SAAS
Parade der Roten Pfeile in Lugano.
Foto: SBB
RBe 2/4
Achsfolge: Bo'2
Leistung: 315kW
Dienstmasse: 38t
Höchstgeschwindigkeit: 125km/h
Länge über Puffer: 22 400mm
Betriebsnummer:
601 - 607 / 1003 - 1007
RAe 2/4
Achsfolge: Bo'2
Leistung: 315kW
Dienstmasse: 41t
Höchstgeschwindigkeit: 125km/h
Länge über Puffer: 25 200mm
Betriebsnummer:
1001, 1002
2640
2642
2642-2
2643
2644
RBe 2/4 1003
Re 2/4 205
Re 2/4 205
RCe 2/4 204
RBe 2/4 607
rot
rot, mit rotem Skianhänger
rot, mit grauem Skianhänger
rot
rot
A
A
A
A
A
III
II
II
II
III
Tfz-Nr.
Ausführung
Elektrik
A=Analog
D=Digital
Epoche
RAe 2/4 1001
RBe 2/4 202
RAe 2/4 1002
rot
blau, OeBB Blauer Pfeil
rot, mit Flügelrad
A
A
A
III
III
III
Fulgurex
Kato/Hobbytrain
RBe 2/4 202
blau, historisches Fahrzeug d. OeBB
III
A
Zwischen 1935 und 1938 wurden insgesamt sieben elektrische Triebwagen der Bauart CLe 2/4, die bekannten "Roten Pfeile", an die SBB
ausgeliefert.
Zeitgleich mit den ersten zwei CLe 2/4 wurden auch zwei die zwei Dieseltriebwagen CLm 2/4 geliefert.
Vorgesehen
waren die Triebwagen für den Schnellzugdienst auf weniger stark befahrenen Linien und als Zubringer zu Schnellzügen, sie wurden aber
schon bald in erster Linie für Sonderfahrten eingesetzt. Der Erfolg der "Roten Pfeile" war ihnen zum Verhängnis geworden! Die Schnelltriebwagen
waren derart beliebt, dass sich die Fahrgäste gar um die Sitzplätze prügelten. Der fahrplanmässige Einsatz der Triebwagen wurde daher
von lokbespannten Zügen übernommen.
Die Triebwagen wurden später mit Zughaken und Puffern ausgerüstet, damit sie mindestens einen
Wagen mitführen konnten. Sie durften anschliessend auf einer Steigung von 12 ‰ eine Anhängelast von 30 Tonnen befördern.
Die Bezeichnung und die Nummern haben mehrmals geändert und gewechselt. Die ersten, als CLe 2/4 gelieferten Triebwagen, wurden 1937
zu Re 2/4 umgezeichnet. Der 207 trug gleich ab Werk die Bezeichnung Re 2/4. Ab 1947 wurden sie als RCe 2/4 601 - 607 bezeichnet.
1952
und 1953 wurden der 606 und der 601 zu Fahrzeugen mit gehobenem Komfort umgebaut und folglich zu RBe 2/4 umgezeichnet. Der 606 wechselt
die Nummer mit dem 602. Ab 1956 werden schliesslich die RCe 2/4 als RBe 2/4 geführt, die umgebauten bisherigen RBe 2/4 als RAe
2/4. Neu werden die Triebwagen mit 1001 - 1007 nummeriert.
Die "Roten Pfeile" waren bis 1968 bei den SBB im Einsatz. 1966 wurde
mit dem 1005 der erste abgebrochen, die 1006, 1004 und 1002 folgten bis 1984.
Der RAe 2/4 1001 wird als historisches Fahrzeug von der
SBB Historic erhalten. Der RBe 2/4 1003 kam als nicht betriebsfähiges, optisch aufgearbeitetes Fahrzeug ins Verkehrshaus Luzern. Der
1007 wird als historisches Fahrzeug RBe 2/4 202 "Blauer Pfeil" von der Oensingen-Balsthal-Bahn (OeBB) eingesetzt.
Die Triebfahrzeuge der Schweizer Eisenbahnen
Triebwagen