Be 5/7 (Fb 5/7) der BLS _______________________________________________ ![]() Lötschberg, BLS Fb 5/7 Nr. 160 Quelle: ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv | ||
Nachdem die Alpenbahn-Gesellschaft Bern-Lötschberg-Simplon (BLS) beschlossen hatte, ihre Bergstreckke zu elekrtifizieren, wurden für den Betrieb 13 Lokomotiven beschafft, die von SLM; MFO und BBC gebaut und als Fb 5/7 ausgeliefert wurden. Mit Einführung der neuen Bezeichnungen für elektrische Lokomotiven wurde die Bezeichnung wenig später in Be 5/7 geändert Nach Versuchsfahrten mit der Fb 2x2/3 101 von AEG als Schnellzuglok und der Fc 2x3/3 121 der SLM, MFO als Güterzuglok wurde beschlossen, einen einzelnen Loktyp als Universallokomotive einzusetzen. Bei einer Leistung von 2500 PS sollte die Höchstgeschwindigkeit 75 km/h betragen. Die Lokomotiven wurden ohne Prototyp direkt in Serie gebaut und 1913 ausgeliefert. In den 1940er Jahren wurden einige der Maschinen für eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h aufgerüstet. Sie erhielten Nummern ab 161. Die Lok 151 wurde für eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h umgebaut, sie erhielt danach die Nummer 171. Mit dem Einsatz der Ae 4/4 wurden die Be 5/7 nach und nach in den Güterverkehr verschoben und schliesslich ausgemustert. Als die Re 4/4 in Dienst gestellt wurden, wurde auch die letzte Be 5/7 verschrottet. | Technische Daten Achsformel: 1’E1’ Länge über Puffer: 16’000 mm Dienstmasse: 107 t Reibungsmasse: 78 t Höchstgeschwindigkeit: 75 km/h / 80 km/h Stundenleistung: 1 840 kW Nummerierung: 151 - 163 Hertseller: SLM, MFO, BBC |